Zeitschrift für Ideengeschichte
Marx
Heft XI/3 Herbst 2017
Felsch, Howard, Nippel, Voss
"Marx" - der Name hat politische Signalfarbe. Kein Denker der Moderne hat ein solches Beben in der politischen Ereignisgeschichte ausgelöst wie der Theoretiker aus Trier. Die Geschichte seiner Rezeption ist ein eigener ideenpolitischer Roman. Wurde er noch nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ins historische Antiquariat des 19. Jahrhunderts verbannt, wird nun im Zuge der Krise des Finanzkapitalismus überall seine Renaissance ausgerufen. Jenseits vorschneller politischer Aktualisierung beleuchtet die Herbstausgabe der Zeitschrift den Marx-Komplex auf eigene Weise. Am Vorabend seines 200. Geburtstages begibt die ZIG sich auf Spurensuche ins Archiv und zeigt Marx in überraschenden Konstellationen.
Mit Beiträgen von Philipp Felsch, Dick Howard, Wilfried Nippel, Julia Voss und vielen weiteren.
Zum Thema
Sonja Asal, Warren Breckman: Zum Thema
Marx
Dick Howard: Telos Wanderwege der Neuen Linken
Moritz Neuffer / Christian Voller: Institut für Marxismus-Fatalismus. Heinz Dieter Kittsteiners Geschichtsphilosophie
Jan Eike Dunkhase: Heidegger, Marx und die Wertkritik
Harald Bluhm: MEGA-Marx
Sam Stark: Marx und die Frauenfrage
Essay
Wilfried Nippel: Friedrich Engels und die Politik des Vorworts
Denkbild
Julia Voss: Zeitstile im frühen 21. Jahrhundert
Archiv
Gennaro Imbriano: Krise und Kritik Reinhardt Koselleck liest Karl Marx
Konzept & Kritik
Phillip Felsch: Antiakademismus
Jonas Grethlein: Sloterdijks Odysee