Zeitschrift für Ideengeschichte
Apokalypse gestern
Heft VIII/1 Frühjahr 2014
Goetz, Bürger, Putz, Schmidt-Glintzer, Staub, Zapperi
"Apokalypse gestern" - die Frühjahrsausgabe der Zeitschrift für Ideengeschichte widmet sich einer besonderen Variante "vergangener Zukunft": der Zeit, die heraufkommt, wenn erwartete Apokalypsen ausbleiben. Welche Bedeutung hat das post-apokalyptische Denken in der Antike, dem frühen Christentum, der Zwischenkriegszeit, der Frühzeit des Kalten Krieges und im späten 20. Jahrhundert? Von Augustin über das Atomzeitalter bis in die Postmoderne beleuchten wir in der Ausgabe eine Welt jenseits der großen Erwartungen.
Es schreiben Jan Bürger, Rainald Goetz, Martin Mulsow, Roberto Zapperi und viele weitere.
Zum Thema
Carsten Dutt, Martial Staub: Zum Thema
Apokalypse gestern
Rainald Goetz: Schiller-Rede
Jan Bürger: Einleitung zum Untergang. Hans Henny Jahnn im Winter 1946
Kerstin Putz: «Den Zeitgenossen den Star stechen». Drei Briefe aus dem Nachlass von Günther Anders
Helwig Schmidt-Glintzer: Die gelbe Gefahr
Essay
Roberto Zapperi: Thomas Mann und Luigi Settembrini
Denkbild
Johannes von Müller: Wunderliche Übertragungen. Das Herrscherbild Ottos III. - eine Deutungsgeschichte
Archiv
Friedrich Kießling: Fruchtbare Zerrissenheit. Der Merkur in der frühen Bundesrepublik
Konzept & Kritik
Martin Mulsow: Ausweitung der Kampfzone. Die Globalisierung der Aufklärung und ihre Grenzen
Stefan Laube: Lukrez' Renaissance
Jens Hacke: Abschied vom Common Sense
Sebastian Voigt: Die Akte Moeller van den Bruck
Thorsten Valk: Global Player Marx. Eric Hobsbawm und die Wiederkehr der Kapitalismuskritik
Suhrkamp Wissen. Anatomie einer gescheiterten Reihe