Christoph Möllers
Peter Burke
Martin Warnke
Peter Burke
Christoph Möllers
Martin Warnke
Zeitschrift für Ideengeschichte
Der Wille zum Wissen
Heft X/2 Sommer 2016
Allen kulturkritischen Abgesängen zum Trotz prägt der "Wille zum Wissen" auch unsere Jahre - auch wenn er sich andere Kanäle sucht als in der klassischen Hochphase der Enzyklopädien. Wo Wissensexplosionen und Wissenserosionen beständig einander ablösen, verheißen Nachschlagwerke Orientierung. Nie war ihr Erfolg so groß wie heute im Zeitalter von Wikipedia. Aber wie ändert sich das "Wissen", wenn es im Minutentakt neu modelliert wird? Das Sommerheft der "Zeitschrift für Ideengeschichte" spürt dem Schicksal der Enzyklopädien in unserer digitalen Jetztzeit nach.
Der Wille zum Wissen
Oliver Jungen: Die Kapitulation des Brockhaus
Achim Raschka, Dirk Franke: Edit-Wars in Wikipedia
Steffen Siegel: Spargel, Pumps und Brooklyn Bridge. Zur Zukunft des vergleichenden Sehens
Peter Burke, Joseph Vogl: Explosion des Wissens
Essay
Christoph Möllers: Ernst Rudolf Hubers letzte Fußnote. Die normative Ordnung des Nationalsozialismus und die Grenzen der Kulturgeschichte
Denkbild
Martin Warnke: Flüchtling ohne Schlepper. Aus dem Bildindex zur politischen Ikonographie
Archiv
Hartmut Beyer: Evaluationen in der Frühen Neuzeit
Konzept & Kritik
Markus Rieger-Ladich: Schmutzige Wissenschaft. Blumenberg, Koselleck und die Idee der Interdisziplinarität
Friedrich Lenger: Wenn Räume töten. Jörg Baberowski entgrenzt die Gewalt
Hartmut von Sass: Theorie und Nostalgie
Jannis Wagner: Obsessive Lektüren. Heinz Dieter Kittsteiners Nachlass
Hole Rößler: Googles sichtbare Hände. Das Retrodigitalisat als Ware