Christoph Möllers
Claudia Schmölders
Ulrich Raulff
Ulrich Raulff
Claudia Schmölders
Christoph Möllers
Zeitschrift für Ideengeschichte
Frankfurter Kreuz
Heft V/3 Herbst 2011
Breidecker, Gostmann, Weissberg, Genazino, Osterkamp, Raulff
Das Herbstheft der Zeitschrift für Ideengeschichte spürt einer mächtigen Ideenkreuzung des letzten Jahrhunderts nach - dem Frankfurter Kreuz. Im Zentrum des Heftes steht das geistige Frankfurt der Zwischenkriegszeit: ein spannungsgeladener Ort, an dem Marxisten, Georgeaner und Außenseiter wie Karl Mannheim ihre Lager aufgeschlagen hatten. Seitenblicke werden auf die alte Frankfurter Zeitung und ihren künstlerischen Stern Max Beckmann, das Frankfurt der Psychoanalyse und die kritischen Spötter der Neuen Frankfurter Schule geworfen. Wilhelm Genazino flaniert literarisch leichtfüßig für uns durch seine Stadt. Ulrich Raulff erzählt bei einem Gang über den Hauptfriedhof, was uns die Namen der berühmten Frankfurter Toten verraten - von Schopenhauer bis Robert Gernhardt.
Die Redaktion wünscht eine geistreiche und vergnügliche Lektüre.
Zum Thema
Sonja Asal, Ulrich Raulff: Zum Thema
Frankfurter Kreuz
Wilhelm Genazino: Die Gewöhnung der Hunde an die Parfümerien. Frankfurter Ausschweifungen
Peter Gostmann, Jens Koolwaay: «Der Tag war da: so stand der Stern» C.H. Becker und die Frankfurter Soziologie der Zwischenkriegszeit
Volker Breidecker: Das Nizza von Frankfurt
Liliane Weissberg: Das Unbewusste der Bundesrepublik. Alexander Mitscherlich popularisiert die Psychoanalyse
Essay
Ernst Osterkamp: Der Galgen und die Hure. Lichtenbergs Obsessionen
Denkbild
Ulrich Raulff: Pudels Tod, das ist des Philologen Kern. Ein Spaziergang über den Frankfurter Hauptfriedhof
Archiv
Pietro Daniel Omodeo: Helmstedt 1589: Wer exkommunizierte Giordano Bruno?
Konzept & Kritik
Claudia Schmölders: Bilderglauben. Horst Bredekamp nimmt Abschied von der Dekonstruktion
Claudia Wedepohl: Höllische Künste. Georges Didi-Huberman psychologisiert Aby Warburg
Christoph Möllers: Grenzen der Gemeinschaft. Carl Schmitt und Rudolf Smend halten in ihren Briefen auf Distanz
Die Autorinnen und Autoren