John Hyman, Ph.D.
Fellow and Praelector in Philosophy
Queen's College, Oxford
Geboren 1960 in London
Studium an der Oxford University
Arbeitsvorhaben
Die Natur der piktorialen Kunst
My main objective is to complete a philosophical monograph on the nature and value of pictorial art, with the title "Art and Objectivity". I also hope to pursue research in the theory of perception, knowledge and rational agency.Remarks for Other Fellows
The nature of pictorial art has interested philosophers sporadically since Plato. The principal moments in the modern history of the subject occurred during the development of artificial perspective in the 15th century, during the revolution in optics in the 17th century and in the course of debates about the relationship between language and pictorial art in the 20th century. The theory I defend in this work is philosophical in form and purpose; but the arguments I deploy are informed by an extensive study of the history of optics, and are applied to some of the principal theoretical ideas in twentieth-century art history. My argument is guided by the idea that the concept of depiction is structurally similar to concepts of sensible qualities (e.g. colour) and concepts of value (e.g. beauty).
Recommended Reading
Hyman, John. "Words and pictures." In Thought and Language, edited by John Preston. Cambridge: CUP, 1998.
-. "Knowledge and Self-Knowledge." In Wittgenstein and Contemporary Philosophy of Mind, edited by Severin Schroeder. Basingstoke: Palgrave, 2000.
-. "-ings and -ers." In Meaning and Representation, edited by Emma Borg. Oxford: Blackwell, 2002.
Kolloquium, 01.04.2003
Bilder - in die richtige Perspektive gerückt
Wo wir eine ganze Entwicklung in der Kunst verfolgen können, stoßen wir darauf, dass ihre Form vom psychischen Bild zum physischen voranschreitet, d. h. zum Bild auf der Netzhaut.
Emanuel Löwy, 1900
Die Perspektive (...) gibt Seheindrücke genau wieder, denn sie beruht auf dem visuellen Bild, das in die Struktur des menschlichen Auges eingebaut ist.
Heinrich Schäfer, 1919
Doch der Maler, der dreidimensionale Objekte auf einer flachen Oberfläche wiedergeben muss, d. h. das visuelle Bild, wie es im Auge erscheint, und nicht ein Objekt, wie es in der Wirklichkeit existiert, musste mit einer Methode vertraut gemacht werden, dieses visuelle Bild auf einer allgemeinen und wissenschaftlichen Grundlage zu erstellen (...). Dies ist der Sinn einer Disziplin, die mehr als alles andere den Ehrentitel verdient, eine Leistung der Renaissance zu sein: die Perspektive.
Erwin Panofsky, 1940
Das Muster der Reize auf der Netzhaut muss notwendig eine unendliche Anzahl möglicher Interpretationen zulassen (...) Im Laufe der Zeit ist es den Künstlern tatsächlich gelungen, einen nach dem anderen Anhaltspunkt zu simulieren, auf die wir vor allem beim Sehen mit einem Auge angewiesen sind.
Ernst Gombrich, 1959
Wenn ein Künstler die geometrische Perspektive verwendet, malt er nicht, was er sieht - er stellt sein Netzhautbild dar.
Richard Gregory, 1966
Die Künstler müssen gelernt haben, dass es ihre Aufgabe war, den Betrachter herauszufordern, wie auch der Künstler selbst vom Bild in seinem Auge auf die Probe gestellt wird.
Colin Blakemore, 1977
Wir verstehen Photographien und Bilder, weil sie mehr oder weniger dem Bild eines Schauplatzes ähneln, wie es auf unserer Netzhaut erscheint.
Irving Rock, 1984
Nichts ist so vollkommen langweilig wie die ständige Widerholung von Behauptungen, die nicht wahr sind.
J. L. Austin, 1962
Publikationen aus der Fellowbibliothek
Hyman, John (London, 2005)
Realism and relativism in the theory of art
Hyman, John (2003)
Hyman, John (2003)
Hyman, John (2002)
Hyman, John (2000)
Pictorial art and visual experience