Fritz W. Scharpf, Dr. Dr. h.c.
Professor (em.) für Politikwissenschaft, Direktor (em.)
Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, Köln
Geboren 1935 in Schwäbisch Hall, Deutschland
Studium der Rechts- und Politikwissenschaft in Tübingen, Freiburg und an der Yale University
Schwerpunkt
Verfassung jenseits des Nationalstaats
Arbeitsvorhaben
Legitimität jenseits des Nationalstaats
Das geltende Recht und die Akte der staatlichen Politik werden in zunehmendem Maße durch die europäische Gesetzgebung, durch Entscheidungen supranationaler Behörden und Gerichte und durch zwischenstaatliche Vereinbarungen bestimmt. Unbeschadet ihrer Herkunft werden jedoch alle diese Regeln und hoheitlichen Akte gegenüber dem Bürger von der nationalen staatlichen Gewalt durchgesetzt. Das Vorhaben wird im Lichte der normativen politischen Theorie der Frage nach der Legitimation des Regierens im Mehrebenensystem nachgehen.Lektüreempfehlung
Scharpf, Fritz W. Governing in Europe: Effective and Democratic? New York: Oxford University Press, 1999.
Scharpf, Fritz W. "Legitimationskonzepte jenseits des Nationalstaats." In Europawissenschaft, herausgegeben von Gunnar Folke Schuppert, Ingolf Pernice und Ulrich Haltern. Baden-Baden: Nomos, 2005.
Publikationen aus der Fellowbibliothek
Scharpf, Fritz W. (Baden-Baden, 2009)
Legitimität im europäischen Mehrebenensystem
Scharpf, Fritz W. (s.l., 2003)
Königswinter : Wissenschaftskolleg Berlin zum Verfassungs-Konvent : [Podiumsdiskussion] Die Diskussion
Scharpf, Fritz W. (Oxford [u.a.], 1999)
Governing in Europe : effective and democratic?
Scharpf, Fritz W. (Boulder, Colo. [u.a.], 1997)
Games real actors play : actor-centered institutionalism in policy research Theoretical lenses on public policy