Abendkolloquium
19:00 – 22:00 Uhr
Wissenschaftskolleg zu Berlin
Hoch begehrt und äußerst skeptisch: Hochqualifizierte Migrantinnen und Migranten in Deutschland
Die Zuwanderung von Hochqualifizierten wurde in den letzten Jahren weiter erleichtert - ohne größere gesellschaftliche Debatten. Ökonomisch und kulturell gilt diese Form der Mobilität als wenig bedrohlich. Gleichzeitig attestiert die Forschung hochqualifizierten Migrantinnen und Migranten eine gewisse Skepsis und Distanz in Bezug auf das Zielland. Konzepte wie Integration hätten in Bezug auf diese Gruppe, die überall und nirgends zu Hause sei, wenig Bedeutung. Aber was zeichnet das Verhältnis von hochqualifizierten Einwanderern zum Zielland aus? Sind hier Muster erkennbar, etwa in der tatsächlichen und wahrgenommenen Akzeptanz oder der emotionalen Bindung an das Zielland? Und gilt dies für alle Herkunftsgruppen gleichermaßen? Claudia Diehl diskutiert diese Fragen anhand aktueller Daten von Neuzuwanderern nach Deutschland.