Republikanismus - Konstitution - Imperium
13. Juni 2013
Deutsche Intelligenz im Zeitalter von Französischer Revolution und Napoleon
Der Workshop soll Gelegenheit bieten, die literarische, philosophische, historische und staatstheoretische deutschsprachige Publizistik um 1800 als Reflexionsform zeitgeschichtlicher Ereignisse von der Französischen Revolution bis zur Napoleonischen Ära zu rekonstruieren und zu diskutieren. Welche Bedeutung haben diese Umbrüche bei Autoren wie Wieland, Herder, Goethe, Hölderlin oder Humboldt gehabt? Können literarische und philosophische Werke als politische Zeitgeschichtsschreibung gelesen werden? Die Diskussionen um Revolution, Verfassung und Imperium haben sich in unterschiedlichen Medien, Gattungen und literarischen Formen niedergeschlagen, wobei die Grenzen zum journalistischen Feld und zur Tagespublizistik ebenso fließend sind wie die zum juristischen Verfassungsdiskurs. Um die mit diesen Fragen verbundenen Übergänge, Querbezüge und Kontexte zu erschließen, werden bei dem Workshop institutionen-, medien- und diskursgeschichtliche, literaturwissenschaftliche und rechtshistorische Ansätze miteinander ins Gespräch gebracht.
Convener
Kontakt
Teilnehmer
Dieter
Grimm
Permanent Fellow
Humboldt-Universität zu Berlin
Susanne
Lachenicht
Universität Bayreuth
Jürgen
Link
Universität Dortmund
Hans-Jürgen
Schings
Freie Universität Berlin