Wolfram Hogrebe
Ulrich Raulff
Valentin Groebner
Valentin Groebner
Wolfram Hogrebe
Ulrich Raulff
Zeitschrift für Ideengeschichte
ICH
Heft XII/3 Herbst 2018
Ritter, Groebner, Bröckling, Bohrer, Deckers, Strohschneider, Bovenschen
"ICH" – das Herbstheft der Zeitschrift für Ideengeschichte kreist um eine Zentralsignatur der Moderne. Jenseits aller schnell ausgerufener Renaissancen und Abgesänge auf das Ich, an denen in der Ideengeschichte stets kein Mangel war, spürt das Heft dieser flackernden Signatur in Einzelgeschichten nach. Die Zeitschrift begibt sich auf die Suche nach dem Ich als Kraftquelle des Schreibens. Jacob Burckhardt erscheint als Bildregisseur seines Nachruhms, Silvia Bovenschen als Wächterin über den Eigensinn von '68 und Thomas Mann als kalifornischer Dramaturg bürgerlicher Innenansichten. Der Essay beleuchtet demokratietheoretisch eine politische Ego-Quelle unserer Tage – Donald Trumps serielle Tweets der Vorbehaltlosigkeit.
Zum Thema
Ulrich Raulff, Stephan Schlak: Zum Thema
ICH
Henning Ritter: Nachmittag mit dem Chef. Fragmente aus dem Vita-Buch
Ulrich Bröckling: Ich, posteroisch
Daniel Deckers: Motu Proprio. Amt und Ich des Papstes
Wolfram Hogrebe: Die Achensee-Frage
Karl Heinz Bohrer: Ich ohne Ideen. Virginia Woolf, André Gide und Franz Kafka
Gerhard Falkner: Zerknüllt zu diesem einen. Selbstreflexionen
Essay
Peter Strohschneider: POTUS als Twitterer
Lucas Burkart: Aus dem Rahmen. Jacob Burckhardt als Bildregisseur
Archiv
Anna Kinder: Ereignis und Eigensinn.. Wie Silvia Bovenschen über 1968 erzählt
Konzept & Kritik
Valentin Groebner: Identität. Anmerkungen zu einem politischen Schlagwort
Ulrich Raulff: Die Fakten und die Faten. Robert Lerners Leben des Historikers Ernst Kantorowicz
Anke Jaspers: Onkel Tommys Hütte. Erinnerungen Klaus Hubert Pringsheims an Pacific Palisades